Ein integrativer Behandlungsansatz bei kastrations-resistentem Prostatakrebs

Ben L. Pfeifer, M.D., Ph.D.
Professor und Direktor für Forschung und Entwicklung
Aeskulap International, Luzern, Schweiz

Aeskulap International verbindet konventionelle und komplementär-onkologische Behandlungen mit dem Ziel, die Lebensqualität von Krebspatienten zu verbessern und das sogenannte progressionsfreie Intervall sowie die Lebenserwartung zu verlängern.

Unser integratives Behandlungsprogramm vereinigt folgende komplementäre Behandlungsmaßnahmen: Ernährungs- und “Life-Style” Umstellung, gezielte sportliche Betätigung, psycho-onkologische Therapien, Hyperthermie und Fiebertherapie, Enzym- und Entgiftungsbehandlungen, sowie eine individuell verschriebene („tailor-made“) Phytotherapie.

Bei Patienten mit metastasiertem und kastrations-resistentem Prostatakrebs konnten wir mit diesem integrativen Vorgehen in den letzten 15 Jahren beachtliche Erfolge erzielen.

In Westeuropa und den USA ist Prostatakrebs heute der häufigste maligne Tumortyp beim Mann. Wenn “Gold-Standard” Therapien, wie radikale Operation und Bestrahlung der Prostata, versagt haben – dies ist leider noch immer bei fast der Hälfte der Patienten der Fall –, dann kommen oft hormon-ablative Therapien zum Einsatz. Diese sind jedoch in der Mehrzahl nur einige Jahre wirksam, da durch klonale Selektion hormon-unabhängige Krebszellen entstehen, die weder Testosteron noch Dihydrotestosteron als Wachstumsfaktor benötigen. Dieses Stadium der Erkrankung wird als „kastrations-resistent“ (früher auch hormon-refraktär) bezeichnet und stellt für den einzelnen Patienten und seine Ärzte vor eine große Herausforderung: Behandlungs-möglichkeiten sind nunmehr sehr eingeschränkt und belaufen sich auf “watch and wait” Strategie, Zweitlinien-Hormontherapien, oder Chemotherapie mit signifikanten Neben-wirkungen und ohne wirklich signifikante Lebensverlängerung.

In unserer Erfahrung reagiert jeder Patient mit fortgeschrittenem, metastasierten und kastrations-resistentem Prostatakrebs verschieden auf Therapie-Maßnahmen. Dies ist auch dann der Fall, wenn PSA Werte und Krankengeschichte relative ähnlich sind. Aeskulap International hat deshalb über die Jahre eine Art “Algorithmus” entwickelt, welcher spezifische Patientendaten berücksichtigt und ein individuelles Behandlungs-Protokoll erstellen lässt. Dieses beinhaltet eine individuell angepasste Kombination der folgenden Phytotherapeutika: ProstaSol, Curcumin combi extra forte, BioBran, IMUPROS, Modifiziertes Citrus Pektin, Indole-3-Carbinol, Imusan, Convolvulus arvensis extract, und Artemisinin.

Bei Patienten mit sehr hohen PSA Werten, aggressiver Tumorhistologie, und gescheiterter Zweitlinien-Hormon-Therapie (z.B. mit Arbiraterone – Zytiga oder MDV 3100), verordnen wir in der Regel „Aeskulap-Sitosterol-Mix“, eine Art „booster“, welcher die Wirksamkeit des verwendeten Phytotherapie-Protokolls dramatisch erhöhen kann.

Im Folgenden wird eine kurze Zusammenfassung zu jedem der verwendeten Phytotherapie-Präparate gegeben. Detaillierte Informationen zu diesen Substanzen sowie zu unserem Behandlungsprotokoll für individuelle Patienten können Sie gern von unserem Servicebüro unter service@aeskulap-international.org, oder auch per Telefon unter +41 41 8290436 oder +49 163 6913909 anfordern.

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