Über das Protokoll

Das Pfeifer-Protokoll – enthält eine Zusammenfassung ausgewählter Krebsbehandlungsprotokolle, die von Professor Ben Pfeifer, M.D., Ph.D. und einem Team international anerkannter Gesundheitsexperten und Forscher entwickelt und erfolgreich angewendet wurden. 

Dieses Protokoll soll Krebspatienten und ihren Ärzten dabei helfen, bestmögliche Behandlungsergebnisse zu erzielen, Leiden zu reduzieren und die Lebensqualität sowie die Lebenserwartung zu verbessern, indem modernste Behandlungsmethoden mit effektiven komplementär-onkologischen Maßnahmen kombiniert werden.

Lassen Sie mich zunächst sagen, dass der Name dieser Protokolle nicht von mir stammt, sondern von meinen Patienten und ihren Ärzten geprägt wurde. Aus meiner persönlichen Sicht halte ich den Namen „Pfeifer-Protokoll“ für etwas anmaßend, da wir lediglich einige unserer Behandlungsprotokolle zusammengestellt haben, die sich im Laufe der Jahre in der klinischen Praxis als am effektivsten erwiesen haben. Ich behaupte in keiner Weise, dass diese Behandlungsprotokolle umfassend sind oder allgemeine Gültigkeit haben. Diese Protokolle sind empirisch entstanden und werden ständig verbessert und weiterentwickelt. In den letzten 20 Jahren haben mehr als 15.000 Patienten unsere Behandlungsempfehlungen genutzt, viele mit ausgezeichnetem Erfolg.

Ich hoffe natürlich, dass diese Zahl noch viel größer wird, da sich unsere Protokolle in der klinischen Praxis immer wieder als wirksam erwiesen haben und Patienten auch bei fortgeschrittenem Krebs oft lang anhaltende Vorteile bieten.

Ich hoffe, dass das „Pfeifer-Protokoll“ noch mehr Therapeuten und deren Krebspatienten erreicht, damit unsere positiven Erfahrungen mit diesen komplementären Therapieprotokollen vervielfacht werden.

Professor Pfeifer

Die 4 Säulen des Behandlungansatzes von Integrative Cancer Care

Ein ganzheitlicher Ansatz in der Krebsbehandlung muss Körper, Geist und Seele von Krebspatienten angemessen berücksichtigen. Wir versuchen dabei auf die einzigartigen und vielschichtigen Bedürfnisse des Betroffenen einzugehen. Die komplementäre Behandlung ist keine Alternative zur konventionellen Krebstherapie. Sie unterstützt vielmehr Patienten, die sich einer konventionellen Behandlung unterziehen, dabei ihre Chancen auf einen Behandlungserfolg zu vergrößern, Nebenwirkungen von toxischen Eingriffen zu lindern, die Funktion des Immunsystems wiederherzustellen und die Genesung zu verbessern.

Komplementäre Therapien wie Homöopathie, Akupunktur, Massagetherapie, Aromatherapie und Yoga – alle haben das Potenzial, die Symptome von Betroffenen zu lindern und Nebenwirkungen von toxischer Chemotherapie und Bestrahlung zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden von Krebspatienten zu verbessern. Abhängig von der Krebsart, dem allgemeinen Gesundheitszustand, dem Lebensstil, der Genetik und den metabolischen Eigenschaften des einzelnen Patienten setzen wir verschiedene wirksame komplementäre Therapien ein.

Das Pfeifer-Protokoll basiert auf vier Säulen:

  • Direkte Abtötung von Krebszellen durch spezifische Phytotherapie (pflanzliche Behandlung)
  • Entzündungshemmung
  • Antioxidation
  • Wiederherstellung & Modulation des Immunsystems

Je nach individuellem Bedarf des Patienten werden diese vier Behandlungssäulen teilweise mit Enzymtherapie, Hyperthermie oder Fiebertherapie und Entgiftungsbehandlungen kombiniert, nicht zuletzt aber auch mit notwendigen Lebensstil- und Ernährungsumstellungen sowie gewisse Bewegungsprogramme und Psychotherapie. Onkologische Behandlungsmaßnahmen können zudem von unseren Fachärzten empfohlen werden.

Die kombinierte Wirkung dieser komplementären Krebsbehandlungsmethoden kann genutzt werden, um die Wirksamkeit von Standard-Krebstherapien zu erhöhen. Zum Beispiel haben unsere pflanzlichen Behandlungsprotokolle mit Indol-3-Carbinol aus Kreuzblütlergemüse, Artemisinin aus Artemisia annua, Epigallocatechingallat aus grünem Tee und Isoflavonen sowie verschiedenen Pflanzensterinen nachweislich die Wirksamkeit der Chemotherapie verbessert und zusätzlich die Toleranzentwicklung gegenüber mehreren Chemotherapeutika reduziert. Gleichzeitig üben diese Phytotherapeutika signifikante krebshemmende Wirkungen aus, wirken als Antioxidantien und reduzieren entzündliche Prozesse – all dies ist hilfreich, um die Funktion des Immunsystems des Patienten wiederherzustellen und die Nebenwirkungen toxischer konventioneller Krebstherapien zu reduzieren.

Übelkeit, Erbrechen und Durchfall können durch Ingwer, Cannabinoide, Fenchel, Scutellaria baicalensis und andere Pflanzenextrakte, aber auch durch Akupunktur und homöopathische Mittel wirksam unterdrückt werden. Schmerzen und damit verbundene Angstzustände sowie Schlafstörungen sprechen gut auf eine spezifische Phytotherapie (zum Beispiel Cannabidiol) und Melatonin an.

Durch Chemotherapie induzierte Geschwüre im Mund (Mukositis) können erfolgreich mit ätherischen Ölen aus Pfefferminze und Lavendel behandelt werden, die starke antimykotische Eigenschaften enthalten, die zur Beseitigung von oralen Hefepilzinfektionen beitragen. Hitzewallungen als Nebenwirkungen der Hormontherapie können mit Traubensilberkerze, Rotklee, Ginseng und Nachtkerzenöl gemildert werden.

Mundtrockenheit nach Chemotherapie oder Bestrahlung von Kopf und Hals kann mit Biotene-Produkten in Kombination mit Kräuterabkochungen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin wie Shennongbaijie, Jiawei Zhang Ye und Sanganhuayin erfolgreich behandelt werden.