Gutartige Prostatavergrößerung – Ätiologie und Epidemiologie, Diagnostik und Therapie, präventive Maßnahmen

Prof. Dr. med. Karl-Friedrich Klippel
Urologische Klinik
Akademisches Krankenhaus Celle, Deutschland

Prof. Dr. Dr. med. Ben L. Pfeifer
Direktor für Klinische Forschung
Aeskulap Klinik, Schweiz 2003

Schlüsselwörter:
Prostatahyperplasie, Chemoprävention, Phytotherapie, transurethrale Resektion, Laserchirurgie, Diät, Lebensweise

Zusammenfassung
Effektive Vorbeugung und Behandlung der gutartigen Prostatahyperplasie (BPH) ist ein vordringliches gesundheitspolitisches Problem der westlichen Welt, da etwa 70% aller Männer ab 70 Jahre diese Krankheit entwickeln und wegen der Überalterung unserer Bevölkerung jedes Jahr mehr Männer mit dieser Erkrankung symptomatisch und behandlungsbedürftig werden. Bis heute gibt es keine verlässliche Vorbeugung oder Heilmethode für die BPH. Die Erforschung vorbeugender Maßnahmen sowie besserer Therapiemethoden gegen diese Erkrankung muss daher eine vorrangige Bedeutung erlangen. Zur Entwicklung rationaler Strategien der Prävention und Behandlung sind Kenntnisse über Ätiologie und Pathogenese notwendig. Mit diesem Wissen lassen sich möglicherweise Substanzen und Methoden zur Hemmung der gutartigen Wucherung identifizieren und Männer mit hohem Risiko für diese Erkrankung frühzeitig behandeln.

Weiter lesen